Freitag, 24. April 2009

Uns

Das Gras um uns
Wird blass
Und taucht in unbekannte Sphären ein
Unbekannt
Für Uns

Ich frage mich
Wie kann
Verlust des Schutzes so unwichtig sein
Unwichtig
Für Uns

Uns
Das sind Wir
Du und Ich
Ich und Du
Der Wärter
Und sein Tier

Uns
Das sind Wir
Du und das Papier
Ich und das Klavier
Ich spüre meine Gier
Hab es im Visier
Dein Lebenselixier

Die Menschen leben sich tot
Und der Himmel färbt sich rot
Alles nur
Für Uns

Die Erde rüttelt am Sein
Und so bleiben wir allein
Alles nur
Für Uns

Uns
Das sind Wir
Du und das Papier
Ich und das Klavier
Ich spüre deine Zier
Bis ich die Kontrolle verlier'
Und mit dir kollidier'

2 Kommentare:

Jay Nightwind hat gesagt…

Ich weiß, ich hab es schon gesagt
das dein Kunst nach Musik fragt
Man könnte es wirklich singen
wenn dazu Gitarren klingen
Ein Text der mir sehr gut gefällt
Auch die Worte sind sehr gut gewählt
und es ist nicht gerade konventionell
sowas gefällt mir schnell
Dein Gedicht lässt viele spannende Fragen offen
Die Qualität lässt auf die nächsten Texte hoffen
Also sage ich erwartungsfroh
weiter so!

Karen hat gesagt…

Irgendwie ein wenig schaurig; aber was erwarte ich, is ja auch von dir :)
Ich steig' noch nich so ganz dahinter, was die Situation der beiden ("Ich" und "Du") ist, oder wie sie zueinander stehen. Es hört sich einerseits so an, als wären sie sehr vertraut, andererseits so, als würden sie nicht miteinander klarkommen. Da sind gewisse Spannungen zwischen beiden.
Sehr schön geschrieben jedenfalls, ich freu' mich schon auf das nächste Gedicht :)