Montag, 11. Mai 2009

Der Kampf

Ich steht vor ihm,
die Fäuste geballt
Die letzte Lösung,
sie lautet Gewalt!

Mein Sohn hinter mir,
sein Blick voller Schrecken.
Mein Pflicht,
ich werde ihn decken

Ich werde ihn schützen,
es ist mir einerlei.
Mein Leben für seins,
es sei!

Er dringt auf mich ein,
mit mächtiger Hand
Ich entrinne seinen Krallen
wie Sand!

Sein Atem geht rasselnd
in der Hitze der Schlacht.
Ich dring' auf ihn ein
mit aller Macht.

Er taumelt zurück,
verletzt und geschlagen
Meinen Dolch in der Flanke,
seine Beine versagen.

Ich reiche die Hand,
meinem Sohn entgegen.
Der Lindwurm versucht
seinen Kopf zu heben

Seine Augen sie sagen
beende es nun.
Ich bin der Verlierer
du musst es tun.

Wir wenden uns ab,
wir schreiten hinfort
Meine Worte erleuchten
den finsteren Ort.

Nimm dieses Geschenk
es ist meine Gabe
Sie kommt aus dem Herzen,
meine Gnade!
___________

Anmerkung:
Das Gedicht ist inspiriert durch Großer Drache, von Jay Nightwind.

5 Kommentare:

Jay Nightwind hat gesagt…

Das gefällt mir ja glatt besser als mein eigener Ursprungstext. Langsam macht es mir Angst mit deinem wachsenden Talent. :)

Karen hat gesagt…

Der Text is super :) Ich mag vor allem wie es ausgeht, also mit der Gnade. Wunderschön.

Freut mich, dass du auch dabei bist :)

Anonym hat gesagt…

NOCH EINER!

Und keiner sacht bescheid.

Willkommen, Imperator aller Kontinente und mehr!

Gefällt mir, irgendwie anders, irgendie gut. :)

CheeseSteakJim hat gesagt…

Einfach und gut. Haut mich jetzt net gerade um, aber mir gefällt's. Vor allem die Thematik.

Der Imperator hat gesagt…

@Jay
Danke, mein Meister! :D

@Meadow
Freut mich, dass du mich mitmachen lässt. ;-)

@Marco
Danke, ich werde versuchen auch weiterhin "irgendwie" zu gefallen. :D

@CheeseSteakJim
Ich hatte ja auch nicht vor jemanden zu schlagen. ;-)
Aber schön, dass es zu gefallen weis. ^^