Mittwoch, 20. Mai 2009

Enten in der Stadt

Risse führen zu Kerben
Und Kerben zurück
In die Stadt
Die dir seit vielen Jahren
Einfach nichts mehr zu
Bieten hat

Doch wenn das Wasser
Über Risse in die Kerben
Dringt
Wird dein Herz sinken
Entthront durch die Melodie, die
Erklingt

Dich mit sich nimmt
Dich bezwingt
Und durch
Verlorenes
Vertrauen bedingt
Deine Liebe umringt
Und mitsamt der Stadt
Verschlingt

Die Wut
Bahnt sich ihren Weg
Dorthin
Zurück
Ist bereit
Den Preis zu zahlen
Nötigt
Glück

An der
Lokalität
Ist es
Nun viel zu spät
Alles
Was wir hören
Bildet
Das Echolot

Denn innerlich sind sie tot
Innerlich sind sie tot
Die Enten sind tot

Und das gebrochene Herz
Färbt sich wieder rot

5 Kommentare:

Karen hat gesagt…

Ich find's ja immer wieder interessant. Wenn man ein neues Gedicht hier liest, weiß man ja nur manchmal von vornherein, wer der Verfasser ist. Bei "Die dir seit vielen Jahren einfach nichts mehr zu bieten hat" war mir dann allerdings klar, von wem es sein muss ^^

Was die Enten da allerdings bedeuten und überhaupt und sowieso erschließt sich mir noch nich so ganz. Am Ende kam's ein bisschen so rüber, als wäre die Ente austauschbar. "Die Elche sind tot" würde da aus meiner Sicht genauso viel Sinn machen...

Aber vielleicht klärst du oder ein anderer, schlauerer Mensch als ich, mich ja noch auf ^^

Anonym hat gesagt…

Stadt = das Leben.

Du = Typ, der vorm Ertrinken ist.

Ente = schwimmende Entenatrappe, die innen hohl ist und die in bestimmten Abständen ein Quaken (Die Melodie) von sich geben muss.

CheeseSteakJim hat gesagt…

Du magst vielleicht nicht trinken.
Aber du bist absolut stoned.
Dieses Gedicht ist weird as hell.
Aber gut. Es gefällt mir trotzdem =)

Jay Nightwind hat gesagt…

...

Sorry, aber wirklich ...

Anonym hat gesagt…

@Jim: Hehe, ja, mag sein.

@Jay: ?