Dienstag, 9. September 2008

Altweibersommer

Es naht schon jetzt die Zeit der kalten Nächte
Obwohl die starke Sonn' die Erde wärmt
Und jeder sehnsüchtig von Stränden schwärmt
Von reifen, prallen, nie geschmeckten Früchten
Von Kindern, die in gold'ner Brandung tollen
Und Tagen, die nicht enden wollen.

Es klirrt schon bald der Morgendämm'rung Tau
Im Feld, das Tags vor Leben noch gestrotzt.
Es hat dem klammen Nebel lang getrotzt
Doch endet nun Naturae bunte Schau
Um altbekannten Fremden Platz zu schaffen
Die alles Leben an sich raffen.

Das Jahresende hat begonnen:
Altweibersommer ist gekommen.


Kein Gedicht zum aktuellen Thema, aber mir war so danach. Ich hoffe, es gefällt trotzdem ^^

5 Kommentare:

Jay Nightwind hat gesagt…

Find ich ganz gut. Aber nicht gut genug um meine persönliche "Best of Meadow" zu kommen. :)

Karen hat gesagt…

Eine "Best of Meadow"-Liste? Interessant, interessant ^^

Anonym hat gesagt…

Hat nicht jeder eine Best of Meadow Liste??....*gg*
Ich find die erste Strophe toll, aber die 2. sagt mir irgendwie nicht zu. Und das Thema an sich auch nicht. Altweibersommer...iaaah! ;)

Anonym hat gesagt…

Ist mir irgendwie zu zäh.

Andreas Arnold hat gesagt…

Liest sich sehr melodisch und verwendet schöne Bilder; auch wenn ich noch nie Gedanken an den Winter verschwendet habe, solange mich die Sonne brät ;-)